Der Dokumentarfilm stellt die Frage, ob zeitgenössische Kunst angesichts dieser einzigartigen Krise der Menschheitsgeschichte eine besondere Rolle spielen soll oder muss? Was kann oder soll sogenannte „Klimakunst“ heute leisten? Der Film wirft einen Blick auf herausragende künstlerische Positionen aus aller Welt zum Thema und erweitert dabei die europäische Perspektive um wichtige Stimmen aus dem globalen Süden.

Der Film fordert auch zur Selbstkritik auf und stößt eine Debatte darüber an, was sich die Kunst leisten kann? Inwieweit setzen sich die Künstler selbst mit ihrem CO2-Fußabdruck auseinander? Sind ihr eigenes Handeln, ihr Reiseverhalten und der weltweite Transport ihrer künstlerischen Arbeit, der zum Teil enorme CO2-Emissionen verursacht, noch verantwortbar?

Der Dokumentarfilm gibt einen Überblick über die aktuelle künstlerische Auseinander-setzung mit der Klimakrise und so unterschiedlich die Positionen auch sein mögen: Sie stellen einen facettenreichen Spiegel dar, der zeigt, wie Menschen auf der ganzen Welt individuell mit der wohl existenziellsten Krise der Menschheitsgeschichte umgehen und ihre Ohnmacht in Widerstand und schließlich in Aktivismus und Kreativität verwandeln.